Gruppen & Projekte bei InHalten: Gemeinsam neue Wege entdecken

Erfahren Sie mehr über meine Gruppenarbeit und kreativen Projekte in Stallikon. Von regelmässigen Gruppentreffen bis zu längerfristigen Atelierprojekten – Gemeinschaft kann heilsam wirken.

Moderne Geschäftsperson bei der Arbeit mit Laptop in gemütlicher Cafés-Atmosphäre, zeigt Professionalität und Fokus auf digitalen Content. Perfekt für Business- und Marketing-Themen im Zusammenhang mit InHalte.

Warum manchmal Gemeinschaft hilft

Letzte Woche sass eine Frau bei mir und meinte: „Ich dachte immer, ich sei die Einzige mit diesem Problem.“ Dabei redeten wir über etwas ganz Alltägliches – den Stress zwischen Beruf und Familie. Genau solche Momente zeigen mir immer wieder, wie wertvoll Gruppenarbeit sein kann. Manchmal hilft es ungemein, zu hören: „Das kenne ich auch!“

Bei InHalten biete ich verschiedene Formen von Gruppenberatung und kreativen Projekten an. Nicht jeder mag Gruppengespräche, das ist völlig verständlich. Aber für viele Menschen ist es eine Bereicherung zu merken, dass sie mit ihren Herausforderungen nicht alleine dastehen. Die psychosoziale Beratung in der Gruppe hat eine ganz eigene Dynamik, die in Einzelgesprächen so nicht entstehen kann.

Offene Gesprächsgruppen – wenn Austausch guttut

Die offenen Gruppen sind mein Herzstück. Hier treffen sich Menschen, die gerade ähnliche Lebensphasen durchleben oder mit ähnlichen Fragen kämpfen. Das können Eltern sein, deren Kinder gerade flügge werden. Oder Menschen kurz vor der Pensionierung. Manchmal auch einfach Leute, die das Gefühl haben, festzustecken und nicht weiterzuwissen.

Wie so ein Gruppentreffen abläuft

Wir sitzen im Kreis, meist sind es vier bis sechs Personen. Jeder erzählt kurz, wie es ihm geht, was ihn gerade beschäftigt. Daraus entstehen Gespräche – mal lebhaft diskutiert, mal nachdenklich still. Ich moderiere das Ganze, sorge dafür, dass jeder zu Wort kommt und niemand überrollt wird.

Was ich immer wieder schön finde: Menschen hören einander wirklich zu. Nicht so wie bei einer Party, wo jeder nur darauf wartet, selbst reden zu können. Hier entsteht echte Anteilnahme. Jemand erzählt von seinem Problem, andere nicken verstehend oder teilen ähnliche Erfahrungen. Die Gruppentreffen für Austausch und Unterstützung finden alle zwei Wochen statt.

Besonders bei der Stressbewältigung funktioniert die Gruppenarbeit gut. Menschen tauschen Strategien aus, erzählen, was ihnen geholfen hat oder eben nicht. „Bei mir hat das super funktioniert“ oder „Das war nichts für mich, aber vielleicht passt es zu dir“ – solche Gespräche sind Gold wert.

Meist entstehen solche Gruppen, nachdem in der Einzelberatung ein entsprechendes Bedürfnis aufkommt. Darauf kann dann gerne entsprechend reagiert werden.

Wer kommt in die Gruppen?

Bunt gemischt, würde ich sagen. Alle Altersgruppen, verschiedene Berufe, unterschiedliche Lebenssituationen. Was sie verbindet: Sie alle suchen nach Wegen, mit ihren Herausforderungen besser umzugehen. Manche sind in Lebenskrisen, andere wollen sich persönlich weiterentwickeln. Einige kämpfen mit beruflichen Veränderungen, andere mit privaten Umbruchsituationen.

Die Lebensberatung ohne Therapie spricht Menschen an, die keine schwerwiegenden psychischen Probleme haben, aber trotzdem Unterstützung brauchen. Es ist schön zu sehen, wie sich Menschen gegenseitig ermutigen und stärken.

Kreative Projekte im Atelier – wenn die Hände mitdenken dürfen

Das Atelier ist mein zweites Standbein. Hier verbinde ich Gespräche mit manueller Arbeit – eine Kombination aus Gespräch und kreativer Tätigkeit, die oft überraschende Resultate bringt. Menschen, die sonst schwer zur Ruhe kommen, entspannen sich beim Arbeiten mit den Händen. Gedanken, die vorher blockiert waren, kommen plötzlich in Fluss.

Verschiedene Projekte für verschiedene Menschen

Im offenen Atelier für persönliche Entwicklung gibt es verschiedene Angebote. Holzarbeiten sind sehr beliebt. Es hat etwas Beruhigendes, wenn man hobelt, schleift oder sägt. Man sieht sofort, was man tut, hat ein konkretes Resultat. Manche mögen lieber Arbeiten mit Ton – formen, kneten, entstehen lassen. Andere bevorzugen Papier, Farben oder Textilien.

Wichtig ist mir: Es geht nicht um Kunst. Es geht nicht darum, etwas Schönes zu schaffen. Es geht um den Prozess, um das Erleben. Menschen entdecken oft Seiten an sich, die sie gar nicht kannten. „Ich hätte nie gedacht, dass ich das kann“ höre ich regelmässig.

Die Beratung für Kopf, Herz und Hand funktioniert bei verschiedenen Themen:

  • Menschen, die viel grübeln und nicht abschalten können
  • Paare, die neue Gesprächswege suchen
  • Familien, die gemeinsam etwas erleben möchten
  • Einzelpersonen, die sich selbst besser kennenlernen wollen
  • Leute in schwierigen Phasen, die Stabilität brauchen

Längerfristige Atelierprojekte

Manche Projekte laufen über mehrere Wochen oder sogar Monate. Das kann sehr heilsam sein, besonders wenn jemand gerade eine schwierige Zeit durchlebt. Man hat ein Ziel, arbeitet darauf hin, sieht Fortschritte. Das gibt Struktur und Sinn. Ein Mann baute mal einen Hocker für seinen verstorbenen Vater. Woche für Woche kam er, arbeitete still vor sich hin. Zwischendurch erzählte er von seinem Vater, von gemeinsamen Erinnerungen, von seiner Trauer. Der Hocker wurde zu einem Denkmal, zu einem Weg, Abschied zu nehmen.

InHalten Gruppen für spezielle Lebenssituationen

Über die Jahre habe ich gemerkt, dass bestimmte Lebensphasen ähnliche Herausforderungen mit sich bringen. Deshalb biete ich bei Bedarf auch spezielle Gruppen an.

Menschen vor der Pensionierung

Die Zeit vor der Pensionierung bringt oft unerwartete Fragen mit sich. „Was mache ich denn dann den ganzen Tag?“ „Wer bin ich ohne meinen Beruf?“ „Wie organisieren mein Partner und ich das Zusammenleben?“ In der Gruppe können sich Menschen austauschen, die vor ähnlichen Fragen stehen. Die Begleitung in Lebensübergängen wird so zu einem gemeinsamen Prozess.

Führungskräfte im Gespräch

Führungskräfte haben oft das Problem, dass sie mit niemandem wirklich über ihre Herausforderungen sprechen können. Mit den Mitarbeitenden geht es nicht, das würde Schwäche zeigen. Mit dem Partner auch nicht immer, der kennt die berufliche Situation oft zu wenig. In einer Gruppe mit anderen Führungskräften ist das anders. Hier verstehen alle, wovon die Rede ist.

Die psychosoziale Beratung für Führungskräfte in der Gruppe hat den Vorteil, dass man von den Erfahrungen anderer profitieren kann. Wie gehen andere mit schwierigen Mitarbeitenden um? Wie schaffen sie es, Beruf und Privatleben zu trennen? Solche Fragen lassen sich in der Gruppe oft besser besprechen als im Einzelgespräch.

Wie Sie zu einer Gruppe finden

Viele Menschen sind zunächst unsicher. „Passe ich da rein?“ „Was, wenn ich nichts zu sagen habe?“ „Muss ich meine intimsten Geheimnisse preisgeben?“ Solche Sorgen sind völlig normal und verständlich.

Der erste Schritt

Meist beginnt alles mit einem Telefonat. Wir sprechen über Ihre Situation, und ich erkläre, welche Gruppen gerade laufen oder geplant sind. Falls Sie unsicher sind, können Sie auch zunächst zu einem Einzelgespräch kommen. Dort können wir besprechen, ob und welche Gruppe für Sie passen könnte.

Der Einstieg in eine bestehende Gruppe ist jederzeit möglich. Die anderen Teilnehmenden sind meist sehr offen und hilfsbereit. Niemand muss mehr von sich preisgeben, als er möchte. Es gibt keine Pflicht zu reden oder sich zu öffnen.

Was Gruppen kosten und wie sie organisiert sind

Die Kosten für Gruppenarbeit sind deutlich günstiger als Einzelberatung – schliesslich teilen sich mehrere Menschen die Zeit. Die meisten Gruppen treffen sich alle zwei Wochen für anderthalb Stunden. Bei Atelierprojekten kann das anders sein, je nach Projekt und Bedürfnissen.

Die ressourcenorientierte Beratung in der Gruppe nutzt die Kraft der Gemeinschaft. Menschen bringen ihre Erfahrungen, ihr Wissen und ihre Unterstützung mit. Das macht diese Form der Begleitung so wertvoll und oft auch so nachhaltig.

Der Ansatz von InHalten ist auch hier: Menschen haben die Lösungen bereits in sich. In der Gruppe finden sie oft leichter Zugang dazu – durch die Geschichten anderer, durch gemeinsame Erlebnisse, durch das Gefühl, verstanden zu werden und nicht allein zu sein.